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− | In der Pyrotechnik wird P. wie [[Polyvinylchlorid]] als Brennstoff und im wesentlichen als [[Chlorionenspender]] verwendet und erhöht damit die Farbintensität und Helligkeit von Farbsätzen (siehe Polyvinylchlorid). Darüber hinaus wirkt es als [[Binder]] ( | + | In der Pyrotechnik wird P. wie [[Polyvinylchlorid]] als Brennstoff und im wesentlichen als [[Chlorionenspender]] verwendet und erhöht damit die Farbintensität und Helligkeit von Farbsätzen (siehe Polyvinylchlorid). Darüber hinaus wirkt es als [[Binder]] (löslich in Aceton). Das meist verwendeste P. (auf welches sich auch die angegebene Summenformel bezieht) weist mit 68 Massenprozent Chlor einen sehr hohen Chlorgehalt auf. Das bedeutet, dass sowohl an den Doppelbindungen von Polyisopren Chlor addiert als auch weitere Wasserstoffatome durch Chlor ausgetauscht wurden. |
Hinsichtlich der Verbrennungsprodukte von P. gelten die gleichen Hinweise wie bei Polyvinylchlorid. | Hinsichtlich der Verbrennungsprodukte von P. gelten die gleichen Hinweise wie bei Polyvinylchlorid. |
Version vom 9. August 2006, 11:46 Uhr
Formel: [C5H6Cl4]n
Verwendung in der Pyrotechnik: Brennstoff (Reduktionsmittel), Farbverbesserer (Chlorionenspender), Binder
Gefahrensymbol(e):
Gefahren:
Weitere Daten:
- Parlon
- (Parlon)
P. ist der Handelsname von chloriertem Kautschuk ("Gummi") und liegt als weißer, dehnbarer, kaum brennbarer, wasserunlöslicher Kunststoff vor. Es gibt unterschiedliche Typen von P., je nach Chlorierungsgrad und Ausgangssubstanz (Naturkautschuk oder technisches Polyisopren (synthetischer Kautschuk, das sich durch verschiedene synthetische Polyisoprene in verschiedene synth. Kautschukarten unterteilt)). Heutzutage sind die P. aus synthetischem Polyisopren am meisten verbreitet.
In der Pyrotechnik wird P. wie Polyvinylchlorid als Brennstoff und im wesentlichen als Chlorionenspender verwendet und erhöht damit die Farbintensität und Helligkeit von Farbsätzen (siehe Polyvinylchlorid). Darüber hinaus wirkt es als Binder (löslich in Aceton). Das meist verwendeste P. (auf welches sich auch die angegebene Summenformel bezieht) weist mit 68 Massenprozent Chlor einen sehr hohen Chlorgehalt auf. Das bedeutet, dass sowohl an den Doppelbindungen von Polyisopren Chlor addiert als auch weitere Wasserstoffatome durch Chlor ausgetauscht wurden.
Hinsichtlich der Verbrennungsprodukte von P. gelten die gleichen Hinweise wie bei Polyvinylchlorid.