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Version vom 29. September 2006, 11:23 Uhr

Datei:Luftheuler Pyromaxx.JPG
Klasse 2-Luftheuler von Pyromaxx
Heuler
(Pfeife, Pfeifer, Luftheuler, Luftpfeifer, Whistle)

Einseitig verschlossene Papier- oder Kunststoffhülse, in die zu etwa 1/3 der Hülsenlänge ein pyrotechnischer Satz eingepresst ist. Dieser ist meist ein Zweikomponenten-Gemisch aus Kaliumperchlorat und dem Natrium- oder Kaliumsalz einer aromatischen Säure (Benzoat, Salicylat). Der Pfeifton wird durch das oszillierende Abbrennen des Satzes und die dadurch in Schwingungen versetzte Gassäule in der Hülse erzeugt. Über das Satz-Mischungsverhältnis und die Länge der Hülse kann die Frequenz des Pfeiftones eingestellt werden. Wird in den Satz ein Seele eingepresst, entsteht durch den starken Abbrand ein sehr schriller, vibrierender Ton (Knattern, Rattern, Screeching, Croaking). H. und insbesondere auch Ratterpatronen erzeugen Schub und können bedingt als Treibsätze verwendet werden. Dem pyrotechnischen Satz kann ca. 5 Gewichts-% Titanpulver beigemischt werden - der H. besitzt dann einen Silberperlen-Schweif (Titanium Whistle). Der Unterschied zwischen einem Ratter- und einem Pfeifeffekt entsteht durch eine unterschiedliche Pressung. Ein Ratterpatrone wird mit einer "Seele" gepreßt, besitzt also einen dornförmigen Hohlraum in der Satzsäule. Dadurch zündet mehr Satz auf einmal, die Abbrandfläche ist größe und es kommt durch den unterschiedlichen Gasdruck zu dem charakteristisch unterbrochenen Ton.

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