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Die Firma Moog wurde von dem Handlungsreisenden für Munition Wilhelm Moog in Wuppertal-Ronsdorf während des 1. Weltkriegs gegründet. Vorher gab es an gleicher Stelle die Feuerwerkerei Carl Lippold. Der Sohn von Wilhelm Moog, Hans Moog, lernte in Italien das Handwerk von der Pieke auf, bevor er 1923 in das väterliche Unternehmen eintrat. Etwa zu dieser Zeit zog die Firma in ihr neues Werksgelände in Wuppertal "Am Flügel". Mit seinem Halbbruder Dr. Fritz Feistel als Chemiker produzierte Hans Moog bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges in Wuppertal [[Großfeuerwerk]] von Weltruf. Ein weiterer Moog-Artikel war damals der Knallkorken. In dieser Zeit avancierte Hans Moog zum Reichs-Cheffeuerwerker.
  
Die Firma Moog wurde von dem Handlungsreisenden für Munition Wilhelm Moog in Wuppertal-Ronsdorf  während dem 1. Weltkrieg  gegründet. Vorher gab es an gleicher Stelle die Feuerwerkerei Carl Lippold. Der Sohn von Wilhelm Moog, Hans Moog, lernte in Italien das Handwerk von der Pieke auf, bevor er 1923 in das väterliche Unternehmen eintrat. Etwa zu dieser Zeit zog die Firma in ihr neues Werksgelände in Wuppertal „Am Flügel“. Mit seinem Halbbruder Dr. Fritz Feistel als Chemiker produzierte Hans Moog bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges in Wuppertal Großfeuerwerk von Weltruf. Ein weiterer Moog-Artikel war damals der Knallkorken. In dieser Zeit avancierte Hans Moog zum Reichs-Cheffeuerwerker.
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Während des Krieges firmierte man unter "Deutsches Leucht- und Signalmittelwerk Hans Moog" unter dem Dach der [[DepyFag]].
Während des Krieges firmierte man unter „Deutsches Leucht- und Signalmittelwerk Hans Moog“ unter dem Dach der Depyfag.
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Nach dem Krieg entging die Firma nur knapp der Sprengung durch die Alliierten und vulkanisierte mit reichlich vorhandenem Schwefel erstmal Gummistiefel. Mit dem ebenfalls reichlich vorhandenen Wachs wurde Schuhcreme produziert. Im Winter 1945/46 tauchten die früheren Mitbewerber Adolf und Heinrich [[Nicolaus]] aus Meiningen/Thüringen in Wuppertal auf, nachdem sie aus amerikanischer Internierung entlassen waren. Gemeinsam mit [[Feistel]] und Hanns-Jürgen Diederichs baute man MOOG-NICO auf und konnte so an alte Erfolge anknüpfen. Die wenig später gegründete [[Nico|NICO]] Trittau betrieb das Geschäft in Norddeutschland und MOOG betreute Süddeutschland. Man war Marktführer im Bereich [[Kleinfeuerwerk]] und Hans Moog gestaltete gemeinsam mit seinem Sohn Klaus die größten Feuerwerke weltweit. Als einer der ersten Feuerwerker überließ Moog nichts dem Zufall, sondern arrangierte alles nach einem sorgfältig geplanten Abbrennplan und verwendete schon in den fünfziger Jahren elektrisch betriebene Regiepulte.
Nach dem Krieg entging die Firma nur knapp der Sprengung durch die Alliierten und vulkanisierte mit reichlich vorhandenem Schwefel erstmal Gummistiefel. Mit dem ebenfalls reichlich vorhandenen Wachs wurde Schuhcreme produziert. Im Winter 1945/46 tauchten die früheren Mitbewerber Adolf und Heinrich Nicolaus aus Meiningen/Thüringen in Wuppertal auf, nachdem sie aus amerikanischer Internierung entlassen waren. Gemeinsam mit Feistel und Hanns-Jürgen Diederichs baute man MOOG-NICO auf und konnte so an alte Erfolge anknüpfen. Die wenig später gegründete NICO Trittau betrieb das Geschäft in Norddeutschland und MOOG betreute Süddeutschland. Man war Marktführer im Bereich Kleinfeuerwerk und Hans Moog gestaltete gemeinsam mit seinem Sohn Klaus die größten Feuerwerke weltweit. Als einer der ersten Feuerwerker überließ Moog nichts dem Zufall, sondern arrangierte alles nach einem sorgfältig geplanten Abbrennplan und verwendete schon in den fünfziger Jahren elektrisch betriebene Regiepulte.  
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1988 wurde die Wuppertaler Firma MOOG-NICO von der Osnabrücker Piepenbrock - Gruppe gekauft. Die frühere Schwesterfirma NICO Trittau wurde zum Konkurrenten und die beiden Firmen zerfleischten sich in erbitterten Kämpfen. Im Jahr 2000 gingen bei MOOG endgültig die Lichter aus. Kurze Zeit später zerfiel auch die NICO. Der alte Standort „Am Flügel“  wird noch heute von mehreren kleinen Feuerwerksfirmen genutzt.   
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1988 wurde die Wuppertaler Firma MOOG-NICO von der Osnabrücker [[Piepenbrock]] - Gruppe gekauft. Die frühere Schwesterfirma NICO Trittau wurde zum Konkurrenten und die beiden Firmen zerfleischten sich in erbitterten Kämpfen. Im Jahr 2000 gingen bei MOOG endgültig die Lichter aus. Kurze Zeit später zerfiel auch die NICO. Der alte Standort "Am Flügel" wird noch heute von mehreren kleinen Feuerwerksfirmen genutzt.   
  
 
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Version vom 4. November 2006, 10:32 Uhr

Die Firma Moog wurde von dem Handlungsreisenden für Munition Wilhelm Moog in Wuppertal-Ronsdorf während des 1. Weltkriegs gegründet. Vorher gab es an gleicher Stelle die Feuerwerkerei Carl Lippold. Der Sohn von Wilhelm Moog, Hans Moog, lernte in Italien das Handwerk von der Pieke auf, bevor er 1923 in das väterliche Unternehmen eintrat. Etwa zu dieser Zeit zog die Firma in ihr neues Werksgelände in Wuppertal "Am Flügel". Mit seinem Halbbruder Dr. Fritz Feistel als Chemiker produzierte Hans Moog bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges in Wuppertal Großfeuerwerk von Weltruf. Ein weiterer Moog-Artikel war damals der Knallkorken. In dieser Zeit avancierte Hans Moog zum Reichs-Cheffeuerwerker.

Während des Krieges firmierte man unter "Deutsches Leucht- und Signalmittelwerk Hans Moog" unter dem Dach der DepyFag. Nach dem Krieg entging die Firma nur knapp der Sprengung durch die Alliierten und vulkanisierte mit reichlich vorhandenem Schwefel erstmal Gummistiefel. Mit dem ebenfalls reichlich vorhandenen Wachs wurde Schuhcreme produziert. Im Winter 1945/46 tauchten die früheren Mitbewerber Adolf und Heinrich Nicolaus aus Meiningen/Thüringen in Wuppertal auf, nachdem sie aus amerikanischer Internierung entlassen waren. Gemeinsam mit Feistel und Hanns-Jürgen Diederichs baute man MOOG-NICO auf und konnte so an alte Erfolge anknüpfen. Die wenig später gegründete NICO Trittau betrieb das Geschäft in Norddeutschland und MOOG betreute Süddeutschland. Man war Marktführer im Bereich Kleinfeuerwerk und Hans Moog gestaltete gemeinsam mit seinem Sohn Klaus die größten Feuerwerke weltweit. Als einer der ersten Feuerwerker überließ Moog nichts dem Zufall, sondern arrangierte alles nach einem sorgfältig geplanten Abbrennplan und verwendete schon in den fünfziger Jahren elektrisch betriebene Regiepulte.

1988 wurde die Wuppertaler Firma MOOG-NICO von der Osnabrücker Piepenbrock - Gruppe gekauft. Die frühere Schwesterfirma NICO Trittau wurde zum Konkurrenten und die beiden Firmen zerfleischten sich in erbitterten Kämpfen. Im Jahr 2000 gingen bei MOOG endgültig die Lichter aus. Kurze Zeit später zerfiel auch die NICO. Der alte Standort "Am Flügel" wird noch heute von mehreren kleinen Feuerwerksfirmen genutzt.