Bengalfeuer: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. November 2007, 14:07 Uhr
- Bengalfeuer
- (Bengalisches Feuer, Bengal Fire/Flare)
Bränder (Bengalische Zylinderflammen) oder loser Satz zur Illumination von Bauten und Landschaften. Bengalfeuer brennen mit einer intensiv gefärbten Flamme ab (meist rot oder grün, Satz häufig auf Nitrat-Basis), teilweise weiß oder farbig blinkend (Strobe Pots). Je nach Gewicht des Satzes liegt die Brennzeit bei etwa 1 bis 10 Minuten. Um das Publikum nicht mit den hellen Flammen zu blenden, werden Bengalfeuer gewöhnlich hinter Blechen o.ä. abgeschirmt.
Das ursprüngliche "Bengalische Feuer" war ein pyrotechnischer Satz bestehend aus Kalisalpeter, Schwefel und Antimontrisulfid, der mit einer weißen Flamme mit bläulichem Stich abbrannte und für Beleuchtungszwecke und die ersten pyrotechnischen Schiffsignale (Ship's Blue Light) eingesetzt wurde. Ab dem 19. Jahrhundert wurde dieser Name dann auch auf die neu entdeckten, farbigen Flammensätze übertragen. Die Kenntnis des "Bengalischen Feuers" kam aus Bengalen/Indien, daher der Name. Noch heute findet man rund um den Golf von Bengalen die traditionellen diskusförmigen Tongefäße, gefüllt mit entsprechenden Sätzen, auf jedem Wochenmarkt.