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'''Name:''' Lactose
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C<sub>12</sub>H<sub>22</sub>O<sub>11</sub> x H<sub>2</sub>O
 
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'''CAS-Nummer:'''  10039-26-6 (Monohydrat)
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Als L. bezeichnet man den als Monohydrat auskristallisierenden, farblosen, wasserlöslichen in der Milch natürlich vorkommenden Zucker, welcher als feines weißes Pulver im Handel ist. L. wird großtechnisch aus Molke gewonnen. L. ist aus 2 verknüpften Monosacchariden aufgebaut und verfügt wie alle Zucker verglichen mit anderen [[Brennstoff]]en über einen hohen Sauerstoffanteil.
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Als Lactose bezeichnet man den als Monohydrat auskristallisierenden, farblosen, wasserlöslichen in der Milch natürlich vorkommenden Zucker, welcher als feines weißes Pulver im Handel ist. Lactose wird großtechnisch aus Molke gewonnen. Lactose ist aus 2 verknüpften Monosacchariden aufgebaut und verfügt wie alle Zucker verglichen mit anderen [[Brennstoff]]en über einen hohen Sauerstoffanteil.
In der [[Pyrotechnik]] wird L. als Brennstoff in farbigen [[pyrotechnischer Satz|pyrotechnischen Sätzen]] z.B. für [[Stern]]e verwendet. Bei der Verwendung von L. als Brennstoff wird eine niedrige Temperatur des [[Abbrands]] erreicht, daher wird L. für temperaturempfindliche [[Flammenfarbe]]n wie blau eingesetzt; darüber hinaus vermindert der relativ gesehen niedrige Kohlenstoffgehalt eine Verfälschung der Flammenfarbe.
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L. reagiert bereits bei rel. niedrigen Temperaturen (noch tiefer als die meisten Tieftemperatur-Brennstoffe wie z.B. [[Dextrin]]) mit [[Chlorate]]n (< 330 °C) und [[Perchlorate]]n und wird daher auch für farbige [[Rauchsätze]] eingesetzt.
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In der [[Pyrotechnik]] wird Lactose als Brennstoff in farbigen [[pyrotechnischer Satz|pyrotechnischen Sätzen]] z.B. für [[Stern]]e verwendet. Bei der Verwendung von Lactose als Brennstoff wird eine niedrige Temperatur des [[Abbrand|Abbrands]] erreicht, daher wird Lactose für temperaturempfindliche [[Flammenfärbung|Flammenfarben]] wie blau eingesetzt; darüber hinaus vermindert der relativ gesehen niedrige Kohlenstoffgehalt eine Verfälschung der Flammenfarbe.
Nachteilig an L. ist der Feuchtigkeitsgehalt und die leicht hygroskopische Neigung.
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Lactose reagiert bereits bei relativ niedrigen Temperaturen (noch tiefer als die meisten Tieftemperatur-Brennstoffe wie z.B. [[Dextrin]]) mit [[Chlorate]]n (< 330 °C) und [[Perchlorate]]n und wird daher auch für farbige [[Rauchsatz|Rauchsätze]] eingesetzt.
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Nachteilig an Lactose ist der Feuchtigkeitsgehalt und die leicht hygroskopische Neigung.
  
 
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Aktuelle Version vom 1. Juli 2009, 10:49 Uhr

Chemische Daten

Name: Lactose

Formel: C12H22O11 x H2O

CAS-Nummer: 10039-26-6 (Monohydrat)

Andere Bezeichnungen: Milchzucker


Verwendung in der Pyrotechnik: Brennstoff (Reduktionsmittel)


Gefahrensymbol(e):


Gefahren:


Weitere Daten:


Lactose 
(Milchzucker, Laktose, lactose)

Als Lactose bezeichnet man den als Monohydrat auskristallisierenden, farblosen, wasserlöslichen in der Milch natürlich vorkommenden Zucker, welcher als feines weißes Pulver im Handel ist. Lactose wird großtechnisch aus Molke gewonnen. Lactose ist aus 2 verknüpften Monosacchariden aufgebaut und verfügt wie alle Zucker verglichen mit anderen Brennstoffen über einen hohen Sauerstoffanteil.

In der Pyrotechnik wird Lactose als Brennstoff in farbigen pyrotechnischen Sätzen z.B. für Sterne verwendet. Bei der Verwendung von Lactose als Brennstoff wird eine niedrige Temperatur des Abbrands erreicht, daher wird Lactose für temperaturempfindliche Flammenfarben wie blau eingesetzt; darüber hinaus vermindert der relativ gesehen niedrige Kohlenstoffgehalt eine Verfälschung der Flammenfarbe.

Lactose reagiert bereits bei relativ niedrigen Temperaturen (noch tiefer als die meisten Tieftemperatur-Brennstoffe wie z.B. Dextrin) mit Chloraten (< 330 °C) und Perchloraten und wird daher auch für farbige Rauchsätze eingesetzt. Nachteilig an Lactose ist der Feuchtigkeitsgehalt und die leicht hygroskopische Neigung.