Steigende Krone: Unterschied zwischen den Versionen
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Radähnliche Konstruktion aus Holz, Bambus, Rattan oder Kunststoff, an der mehrere [[Treiber]] und [[Bränder]] befestigt sind, häufig in verschiedenen Winkeln zueinander. Einfache Steigende Kronen besitzen nur eine Art Treiber, die alle im gleichen Winkel an einem Kunststoffrad befestigt sind. Der Durchmesser beträgt durchschnittlich etwa 20 bis 30cm, große Steigende Kronen können einen Durchmesser von bis zu einem Meter haben. | Radähnliche Konstruktion aus Holz, Bambus, Rattan oder Kunststoff, an der mehrere [[Treiber]] und [[Bränder]] befestigt sind, häufig in verschiedenen Winkeln zueinander. Einfache Steigende Kronen besitzen nur eine Art Treiber, die alle im gleichen Winkel an einem Kunststoffrad befestigt sind. Der Durchmesser beträgt durchschnittlich etwa 20 bis 30cm, große Steigende Kronen können einen Durchmesser von bis zu einem Meter haben. | ||
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Aufwändige Steigende Kronen besitzen zwei Treiberstufen. Solche Steigende Kronen steigen auf und brennen auf normaler Höhe aus, fallen dann etwa um ein Drittel ihrer Steighöher herunter bis die zweite Treiberstufe zündet und die Steigende Kronen nochmals deutlich höher aufsteigt. | Aufwändige Steigende Kronen besitzen zwei Treiberstufen. Solche Steigende Kronen steigen auf und brennen auf normaler Höhe aus, fallen dann etwa um ein Drittel ihrer Steighöher herunter bis die zweite Treiberstufe zündet und die Steigende Kronen nochmals deutlich höher aufsteigt. | ||
− | Moderne Steigende Kronen stürzen nach dem Ausbrennen der letzten Treiber zu Boden. Dementsprechend groß ist der Sicherheitsbereich für das Publikum zu wählen. | + | Moderne Steigende Kronen stürzen nach dem Ausbrennen der letzten Treiber zu Boden. Dementsprechend groß ist der Sicherheitsbereich für das Publikum zu wählen. Große, hochwertige italienische Girandolas nach traditioneller Bauart sind dagegen mit Schlussbouquets versehen, die einen starken Zerleger besitzen und so angeordnet sind, dass sie den hölzernen Rahmen in kleine, ungefährliche Stücke zerlegen. Steigende Kronen sind zudem besonders in Spanien und Mexiko sehr beliebt. |
Aktuelle Version vom 7. März 2011, 20:26 Uhr
- Steigende Krone
- (Girandola, Crown Wheel, Flying Saucer)
Radähnliche Konstruktion aus Holz, Bambus, Rattan oder Kunststoff, an der mehrere Treiber und Bränder befestigt sind, häufig in verschiedenen Winkeln zueinander. Einfache Steigende Kronen besitzen nur eine Art Treiber, die alle im gleichen Winkel an einem Kunststoffrad befestigt sind. Der Durchmesser beträgt durchschnittlich etwa 20 bis 30cm, große Steigende Kronen können einen Durchmesser von bis zu einem Meter haben.
Zuerst werden (wenn vorhanden) die horizontalen Treiber gezündet, die die auf einer "Startrampe" (Pfahl mit abgesägtem Nagel oder Armierungseisen als Achse) gelagerte Konstruktion in schnelle Rotation versetzen. Nach kurzer Zeit zünden die vertikalen Treiber und die Krone steigt frei nach dem Rückstoßprinzip mit einer breiten Funkenspirale auf, die Rampe verbleibt am Boden. Steigende Kronen ohne horizontale Treiber beginnen sich durch die in einem schrägen Winkel montierten vertikalen Treiber zu drehen und steigen gleichzeitig auf. Am Zenit der Flugbahn können noch Effekte freigesetzt werden, z.B. kleine Sternbuketts. Als Treiber können auch große Heulkörper verwendet werden, die Steigende Kronen steigen dann mit einem sehr schrillen Pfeifen auf. Aufwändige Steigende Kronen besitzen zwei Treiberstufen. Solche Steigende Kronen steigen auf und brennen auf normaler Höhe aus, fallen dann etwa um ein Drittel ihrer Steighöher herunter bis die zweite Treiberstufe zündet und die Steigende Kronen nochmals deutlich höher aufsteigt.
Moderne Steigende Kronen stürzen nach dem Ausbrennen der letzten Treiber zu Boden. Dementsprechend groß ist der Sicherheitsbereich für das Publikum zu wählen. Große, hochwertige italienische Girandolas nach traditioneller Bauart sind dagegen mit Schlussbouquets versehen, die einen starken Zerleger besitzen und so angeordnet sind, dass sie den hölzernen Rahmen in kleine, ungefährliche Stücke zerlegen. Steigende Kronen sind zudem besonders in Spanien und Mexiko sehr beliebt.