Aerosil: Unterschied zwischen den Versionen

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A. ist der Handelsname (Degussa) einer extrem feinen, bei hohen Temperaturen durch Hydrolyse von SiCl<sub>4</sub> zu amorphem Siliciumdioxid hergestellten, sog. "pyrogenen" (in der Hitze entstandenen) Kieselsäure. A. besteht aus sehr kleinen kugelförmigen Teilchen und wird [[pyrotechnischer Satz|pyrotechnischen Sätzen]] in geringer Menge zugesetzt, um diese klumpfrei und rieselfähig zu halten. A. dient ebenso wie [[Calciumacetat]], [[Zinkstearat]] und [[Magnesiumstearat]] auch als Verdickungs-/Geliermittel für brennbare Flüssigkeiten. An der eigentlichen Reaktion nimmt A. nicht teil, Ausnahme sind (meist unbedeutende) katalytische Oberflächeneffekte.
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Aerosil ist der Handelsname (Degussa) einer extrem feinen, bei hohen Temperaturen durch Hydrolyse von SiCl<sub>4</sub> zu amorphem Siliciumdioxid hergestellten, sog. "pyrogenen" (in der Hitze entstandenen) Kieselsäure. Aerosil besteht aus sehr kleinen kugelförmigen Teilchen und wird [[pyrotechnischer Satz|pyrotechnischen Sätzen]] in geringer Menge (max. 1%) zugesetzt, um diese klumpfrei und rieselfähig zu halten. Gerade für Blitz- und Knallsätze kann durch die Beimengung von Aerosil bei einer längeren Lagerung eine gute Funktionssicherheit gewährleistet werden. Aerosil dient ebenso wie [[Calciumacetat]], [[Zinkstearat]] und [[Magnesiumstearat]] auch als Verdickungs-/Geliermittel für brennbare Flüssigkeiten. An der eigentlichen Reaktion nimmt Aerosil nicht teil, Ausnahme sind (meist unbedeutende) katalytische Oberflächeneffekte.
  
 
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2011, 22:13 Uhr

Chemische Daten

Formel: SiO2


Verwendung in der Pyrotechnik: Trennmittel, Verdickungsmittel


Gefahrensymbol(e):


Gefahren:


Weitere Daten:


Aerosil® 
(Aerosil®)

Aerosil ist der Handelsname (Degussa) einer extrem feinen, bei hohen Temperaturen durch Hydrolyse von SiCl4 zu amorphem Siliciumdioxid hergestellten, sog. "pyrogenen" (in der Hitze entstandenen) Kieselsäure. Aerosil besteht aus sehr kleinen kugelförmigen Teilchen und wird pyrotechnischen Sätzen in geringer Menge (max. 1%) zugesetzt, um diese klumpfrei und rieselfähig zu halten. Gerade für Blitz- und Knallsätze kann durch die Beimengung von Aerosil bei einer längeren Lagerung eine gute Funktionssicherheit gewährleistet werden. Aerosil dient ebenso wie Calciumacetat, Zinkstearat und Magnesiumstearat auch als Verdickungs-/Geliermittel für brennbare Flüssigkeiten. An der eigentlichen Reaktion nimmt Aerosil nicht teil, Ausnahme sind (meist unbedeutende) katalytische Oberflächeneffekte.