Sulfid: Unterschied zwischen den Versionen
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Sulfide sind Salze des Schwefelwasserstoffes. In der [[Pyrotechnik]] spielen nur einige anorganische Sulfide eine Rolle. Hier insbesondere [[Antimontrisulfid]] sowie (früher) das hochgiftige [[Arsen(II)-sulfid]] ([[Realgar]], AsS). | Sulfide sind Salze des Schwefelwasserstoffes. In der [[Pyrotechnik]] spielen nur einige anorganische Sulfide eine Rolle. Hier insbesondere [[Antimontrisulfid]] sowie (früher) das hochgiftige [[Arsen(II)-sulfid]] ([[Realgar]], AsS). |
Version vom 20. August 2012, 10:15 Uhr
Formel: S2-
Verwendung in der Pyrotechnik: Reduktionsmittel, Produkt
Gefahrensymbol(e):
Gefahren:
Weitere Daten:
- Sulfid
- (sulfide)
Sulfide sind Salze des Schwefelwasserstoffes. In der Pyrotechnik spielen nur einige anorganische Sulfide eine Rolle. Hier insbesondere Antimontrisulfid sowie (früher) das hochgiftige Arsen(II)-sulfid (Realgar, AsS). Sulfide dürfen nicht mit Chloraten gemischt werden, da diese Mischungen sehr instabil sind. Kaliumsulfid entsteht beim Abbrand von Schwarzpulver und ist unter anderem für den schwefligen Geruch von Pulverschmauch zuständig.
Weitere anorganische Sulfide sind z.B. Bleisulfid (Bleiglanz PbS), Eisensulfid (Pyrit, "Katzengold" FeS2) oder Quecksilbersulfid (Zinnober HgS).
Die organische Sulfide sind eine umfangreiche Gruppe von Stoffen, die sehr vielfältige Gerüche und Aromen bilden. Vom leckeren Kaffeeduft über Knoblauch bis zu den Gerüchen der Abwässer basiert vieles auf organischen Sulfiden.