Hexamin: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Hexamin, korrekt als Hexamethylentetramin bezeichnet, liegt als weiße, pulverförmige, leicht fischig riechende, wasserlösliche und sehr schwach hygroskopische Substanz vor. H. wird großtechnisch aus Formaldehyd und Ammoniak gewonnen und hat vielfältige Anwendung im medizinischen und technischen Bereich und ist Ausgangsstoff des [[Sprengstoff]]es Hexogen. Als fast reine Substanz ist es im Handel unter dem Namen "Esbit" als Trockenbrennstoff (für kleine transportable Kocher etc.), der mit rauchloser, schwach gelblicher Flamme verbrennt, erhältlich. | ||
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Aktuelle Version vom 17. April 2015, 14:52 Uhr
Name: Hexamethylentetramin
Formel: C6H12N4
CAS-Nummer: 100-97-0
Andere Bezeichnungen: Methenamin, Hexamin
Verwendung in der Pyrotechnik: Brennstoff (Reduktionsmittel)
Gefahren:
H228 Entzündbarer Feststoff.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Weitere Daten:
- Hexamin
- (Urotropin, Methenamin, Esbit, Hexamine)
Hexamin, korrekt als Hexamethylentetramin bezeichnet, liegt als weiße, pulverförmige, leicht fischig riechende, wasserlösliche und sehr schwach hygroskopische Substanz vor. H. wird großtechnisch aus Formaldehyd und Ammoniak gewonnen und hat vielfältige Anwendung im medizinischen und technischen Bereich und ist Ausgangsstoff des Sprengstoffes Hexogen. Als fast reine Substanz ist es im Handel unter dem Namen "Esbit" als Trockenbrennstoff (für kleine transportable Kocher etc.), der mit rauchloser, schwach gelblicher Flamme verbrennt, erhältlich.
In der Pyrotechnik dient Hexamin zur Flammenvergrößerung (führt zu einem besser sichtbaren Abbrand des Sternes) von Farbsätzen in Sternen und als Brennstoff. Da Hexamin, im Gegensatz zu kohlenstoffreicheren Brennstoffen, so gut wie keinen Einfluss auf die Farbe hat, wird es bevorzugt bei empfindlichen Farben wie blau eingesetzt.
Sätze mit einem hohen Anteil an Hexamin haben allerdings meist eine recht hohe Entzündungstemperatur.