Magnesium: Unterschied zwischen den Versionen

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Schmelzpunkt:      651 °C
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In der [[Pyrotechnik]] findet Magnesium als [[Brennstoff]] Verwendung, da es beim [[Abbrand]] im [[pyrotechnischer Satz|pyrotechnischen Satz]] eine grellweisse Flamme und eine hohe Temperatur erzeugt. Es wird daher für weiss abbrennende [[Satz|Sätze]] und als Zusatz zu Sätzen mit [[Nitrat|Nitraten]] als [[Oxidationsmittel]] für besonders brillante Hochtemperatur-Farben eingesetzt.
Gemische mit [[Perchloraten]] und [[Chloraten]] sind empfindlich gegenüber Reibung und elektrostatischer Aufladung und reagieren explosionsartig.
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Als Zusatz um langbrennende [[Funken]] z.B: für einen [[Schweif]] zu erzeugen ist reines M.  dagegen eher ungeeignet.
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Gemische mit [[Ammoniumperchlorat]] sind feuchtigkeitsempfindlich und neigen in Gegenwart von Wasser zu u.U. heftiger Reaktion, Magnesium an sich ist anfällig gegenüber Luft-Feuchtigkeit und -Sauerstoff. Magnesiumhaltige Sätze werden daher häufig mit etwas [[Kaliumdichromat]] gegen Korrosion geschützt.
Die Reaktivität von Magnesium kann duch [[Legierung|legieren]] mit [[Aluminium]] zu [[Magnalium]] oder duch [[Atomisieren]] herabgesetzt werden.
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Aktuelle Version vom 17. April 2015, 15:42 Uhr

Chemische Daten

Name: Magnesium

Formel: Mg

CAS-Nummer: 7439-95-4 (Pulver, nicht stabilisiert)


Verwendung in der Pyrotechnik: Brennstoff (Reduktionsmittel), Zusatzstoff


Gefahrensymbol(e):
Leichtentzündliche Substanz


Gefahren:

H260 In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase, die sich spontan entzünden können.

H250 Entzündet sich in Berührung mit Luft von selbst.


Weitere Daten:

Schmelzpunkt: 651 °C

Dichte: 1,75 g/cm³

Zersetzungstemperatur: > 500 °C

Magnesium 
(Mg, Magnesium)

Chemisches Element, Ordungszahl 12.

Bei Magnesium handelt es sich um ein Erdalkalimetall mit den typischen Eigenschaften und dem silbergrauen Aussehen eines Metalls.

In der Pyrotechnik findet Magnesium als Brennstoff Verwendung, da es beim Abbrand im pyrotechnischen Satz eine grellweisse Flamme und eine hohe Temperatur erzeugt. Es wird daher für weiss abbrennende Sätze und als Zusatz zu Sätzen mit Nitraten als Oxidationsmittel für besonders brillante Hochtemperatur-Farben eingesetzt.

Gemische mit Ammoniumperchlorat sind feuchtigkeitsempfindlich und neigen in Gegenwart von Wasser zu u.U. heftiger Reaktion, Magnesium an sich ist anfällig gegenüber Luft-Feuchtigkeit und -Sauerstoff. Magnesiumhaltige Sätze werden daher häufig mit etwas Kaliumdichromat gegen Korrosion geschützt.

Gemische mit Perchloraten und Chloraten sind empfindlich gegenüber Reibung und elektrostatischer Aufladung und reagieren explosionsartig. Als Zusatz, um langbrennende Funken (z.B. für einen Schweif) zu erzeugen, ist reines Magnesium dagegen eher ungeeignet.

Die Reaktivität von Magnesium kann duch legieren mit Aluminium zu Magnalium oder duch Atomisieren oder durch Phlegmatisierung mit einer Polyesterschicht herabgesetzt werden.