Titan: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Titan wird zur Erzeugung von charakteristischen hellen silber-blauen [[Funken]] (Titanfunken) in [[Schweif|Schweifen]], [[Fontäne|Fontänen]] und [[Knallsatz|Knallsätzen]] ([[Titan-Salut]]) eingesetzt. Wegen dieser typischen Funken findet sich der Begriff ''Titanium'' auch in der Effektbeschreibung von [[pyrotechnischer Gegenstand|pyrotechnischen Gegenständen]] (s.a. [[Silberperlen]]). | |
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Aktuelle Version vom 1. August 2015, 20:09 Uhr
Name: Titan
Formel: Ti
CAS-Nummer: 7440-32-6 (Pulver)
Eigenschaften:
Dichte: 4,505 g/cm³
Schmelzpunkt: 1668 °C
Verwendung in der Pyrotechnik: Brennstoff (Reduktionsmittel), Zusatzstoff
Gefahren:
H250 Entzündet sich in Berührung mit Luft von selbst.
H252 In großen Mengen selbsterhitzungsfähig; kann in Brand geraten.
Weitere Daten:
- Titan
- (Ti, Titanium)
Chemisches Element, Ordnungszahl 22.
Titan ist ein dunkelgraues, hartes und dank dünner Oxidschicht an Luft inertes Leichtmetall. Die frischen Bruchkanten von Titan sind erheblich reaktiver und können sich spontan an Luft entzünden, überziehen sich jedoch so schnell mit der schützenden Schicht, dass auch fein gemahlene Pulver gegenüber Feuchtigkeit stabil und in pyrotechnischen Sätzen deutlich unreaktiver als Magnesium oder Aluminium sind. Die hohe Härte führt jedoch zu einer stärkeren Druckempfindlichkeit der titanhaltigen Sätze.
Titan wird zur Erzeugung von charakteristischen hellen silber-blauen Funken (Titanfunken) in Schweifen, Fontänen und Knallsätzen (Titan-Salut) eingesetzt. Wegen dieser typischen Funken findet sich der Begriff Titanium auch in der Effektbeschreibung von pyrotechnischen Gegenständen (s.a. Silberperlen). Als reiner Brennstoff in Knallsätzen ist Titan dagegen ungeeignet. Zwar führt der Titan-Anteil zu einem schönen Effekt der Titan-Salutbomben, jedoch auch zu einer Abschwächung der Heftigkeit der Umsetzung im Vergleich zu einem Saluteffekt auf reiner Aluminium/Kaliumperchlorat-Basis.