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− | Das Unternehmen wurde 1949 von Hans [[Moog]], Hanns-Jürgen Diederichs und Heinrich [[Nicolaus]] in der gepachteten "Kunstfeuerwerkerei Gustav Burmester" in Trittau gegründet. Hans Moog aus Wuppertal war als "Reichs-Cheffeuerwerker" (u.a. Olympiade Berlin 1936) der Künstler, sein Prokurist Diederichs war der Kaufmann und Heinrich Nicolaus brachte die Rezepte aus seiner Fabrik in Meiningen/ Thüringen mit. 1970 wurde die Rheinmetall GmbH Mehrheitsgesellschafter. Ende der 1990er Jahre war die Nico weltweit mit vielen Firmen verquickt oder war Eigentümer. Zu dieser Zeit gehörte u.a. die Firmen [[Silberhütte]], Oskar [[Lünig]], Dr. [[Zaphiroff]] in Deutschland [[Liebenwein-Schult]] in Österreich, [[Pyroprecision]] in Kanada, [[Hamargreens]] in Schweden sowie [[Konic]] in Südkorea zu Nico. | + | Das Unternehmen wurde 1949 von Hans [[Moog]], Hanns-Jürgen Diederichs und Heinrich [[Nicolaus]] in der gepachteten "Kunstfeuerwerkerei Gustav Burmester" in Trittau gegründet. Hans Moog aus Wuppertal war als "Reichs-Cheffeuerwerker" (u.a. Olympiade Berlin 1936) der Künstler, sein Prokurist Diederichs war der Kaufmann und Heinrich Nicolaus brachte die Rezepte aus seiner Fabrik in Meiningen/ Thüringen mit. 1970 wurde die Rheinmetall GmbH Mehrheitsgesellschafter. Ende der 1990er Jahre war die Nico weltweit mit vielen Firmen verquickt oder war Eigentümer. Zu dieser Zeit gehörte u.a. die Firmen [[Silberhütte]], Oskar [[Lünig]], Dr. [[Zaphiroff]] in Deutschland, [[Liebenwein-Schult]] in Österreich, [[Pyroprecision]] in Kanada, [[Hamargreens]] in Schweden sowie [[Konic]] in Südkorea zu Nico. |
Zu Beginn des neuen Jahrtausends zerfiel die Nico mit dem Rückzug des Hauptgesellschafters Rheinmetall. Von früheren Mitarbeitern und Geschäftspartnern werden unter dem Namen ''NICO'' weiterhin Feuerwerkskörper vertrieben. | Zu Beginn des neuen Jahrtausends zerfiel die Nico mit dem Rückzug des Hauptgesellschafters Rheinmetall. Von früheren Mitarbeitern und Geschäftspartnern werden unter dem Namen ''NICO'' weiterhin Feuerwerkskörper vertrieben. | ||
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2017, 23:03 Uhr
Früher einer der größten europäischen Feuerwerksanbieter. Mit ca. 1.000 Beschäftigten allein in Deutschland hat die Nico Pyrotechnik Hanns-Jürgen Diederichs GmbH & Co. KG Trittau pyrotechnische Erzeugnisse aller Art hergestellt und vertrieben. Das Produktionsprogramm umfasste von Klasse I-Fontänen über technische Artikel wie Seenotzeichen und Düngenebel bis zur Wehrtechnik die gesamte Breite moderner Pyrotechnik.
Das Unternehmen wurde 1949 von Hans Moog, Hanns-Jürgen Diederichs und Heinrich Nicolaus in der gepachteten "Kunstfeuerwerkerei Gustav Burmester" in Trittau gegründet. Hans Moog aus Wuppertal war als "Reichs-Cheffeuerwerker" (u.a. Olympiade Berlin 1936) der Künstler, sein Prokurist Diederichs war der Kaufmann und Heinrich Nicolaus brachte die Rezepte aus seiner Fabrik in Meiningen/ Thüringen mit. 1970 wurde die Rheinmetall GmbH Mehrheitsgesellschafter. Ende der 1990er Jahre war die Nico weltweit mit vielen Firmen verquickt oder war Eigentümer. Zu dieser Zeit gehörte u.a. die Firmen Silberhütte, Oskar Lünig, Dr. Zaphiroff in Deutschland, Liebenwein-Schult in Österreich, Pyroprecision in Kanada, Hamargreens in Schweden sowie Konic in Südkorea zu Nico.
Zu Beginn des neuen Jahrtausends zerfiel die Nico mit dem Rückzug des Hauptgesellschafters Rheinmetall. Von früheren Mitarbeitern und Geschäftspartnern werden unter dem Namen NICO weiterhin Feuerwerkskörper vertrieben.
Zu den China-Böllern von Nico geht es Hier.