Diskussion:Strontium: Unterschied zwischen den Versionen
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− | :Moin Feuer. Da hast Du sicherlich Recht. Ich hatte nur irgendwie im Kopf, dass es rein gar nicht verwendet wird. Ändere das doch einfach.. NACHTRAG: Ich weiß gerade nicht, wie | + | :Moin Feuer. Da hast Du sicherlich Recht. Ich hatte nur irgendwie im Kopf, dass es rein gar nicht verwendet wird. Ändere das doch einfach.. NACHTRAG: Ich weiß gerade nicht, wie Strontiumnitrat in nicht hygroskopischer "Form" aussieht, gib' mir interessehalber mal ein Tip. Du meinst jetzt aber nicht Strontiumnitrat, wo das Kristallwasser bzw. die Feuchtigkeit durch "trocknen" entfernt wurde? Das bleibt dann hygroskopisch. Gruß Florian --[[Benutzer:Flowaro|flowaro (Florian von "IRGENDWO".de ;-))]] 12:41, 16. Nov 2006 (CET) |
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+ | Nach Ellern (1968) ist "Strontium nitrate (nonhygroscopic)" Strontiumnitrat, das dem Standard MIL-S-20322 (A) entspricht - er geht darauf aber nicht weiter ein, wieso es nicht hygroskopisch ist. Die Norm kann ich leider nicht als Volltext finden, der Titel lautet aber "Strontium Nitrate Anhydrous." Neben der Tatsache, dass es sich damit um (kristall)wasserfreies, getrocknetes Strontiumnitrat handelt, würde ich davon auszugehen, dass der Reinheitsgrad sehr hoch ist. Für Strontiumnitrat (und analog andere Nitrate) ist bekannt, dass Verunreinigungen mit Calciumnitrat und insbesondere Ammoniumnitrat in einer deutlich höheren Hygroskopizität resultieren. Ergo muss man diese Verunreinigungen durch Rekristallisation soweit möglich elimieren, um damit die Hygroskopizität zu minimieren. Wäre zumindest logisch, oder? | ||
+ | Viele Grüße, Feuer | ||
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Aktuelle Version vom 16. November 2006, 13:59 Uhr
Kleine Anmerkung zum Strontiumnitrat:
- Es gibt Strontiumnitrat auch in nicht hygroskopischer Form. Allerdings wird aus Kostengründen gerade im Bereich des Vergnügungsfeuerwerks oft die hygroskopische Variante eingesetzt. Unter anderem deshalb gilt es, Bengalbränder trocken zu lagern.
- Strontiumnitrat wird in zahlreichen pyrotechnischen Sätzen als Oxidationsmittel und/oder roter Farbgeber eingesetzt, insbesondere in roten Bengalsätzen, metallbasierten roten und weißen Leuchtsätzen sowie in der militärischen Pyrotechnik. Nachzulesen eigentlich in jedem Buch über die Pyrotechnik, das eine Sammlung von pyrotechnischen Sätzen enthält.
Viele Grüße, Feuer
- Moin Feuer. Da hast Du sicherlich Recht. Ich hatte nur irgendwie im Kopf, dass es rein gar nicht verwendet wird. Ändere das doch einfach.. NACHTRAG: Ich weiß gerade nicht, wie Strontiumnitrat in nicht hygroskopischer "Form" aussieht, gib' mir interessehalber mal ein Tip. Du meinst jetzt aber nicht Strontiumnitrat, wo das Kristallwasser bzw. die Feuchtigkeit durch "trocknen" entfernt wurde? Das bleibt dann hygroskopisch. Gruß Florian --flowaro (Florian von "IRGENDWO".de ;-)) 12:41, 16. Nov 2006 (CET)
Nach Ellern (1968) ist "Strontium nitrate (nonhygroscopic)" Strontiumnitrat, das dem Standard MIL-S-20322 (A) entspricht - er geht darauf aber nicht weiter ein, wieso es nicht hygroskopisch ist. Die Norm kann ich leider nicht als Volltext finden, der Titel lautet aber "Strontium Nitrate Anhydrous." Neben der Tatsache, dass es sich damit um (kristall)wasserfreies, getrocknetes Strontiumnitrat handelt, würde ich davon auszugehen, dass der Reinheitsgrad sehr hoch ist. Für Strontiumnitrat (und analog andere Nitrate) ist bekannt, dass Verunreinigungen mit Calciumnitrat und insbesondere Ammoniumnitrat in einer deutlich höheren Hygroskopizität resultieren. Ergo muss man diese Verunreinigungen durch Rekristallisation soweit möglich elimieren, um damit die Hygroskopizität zu minimieren. Wäre zumindest logisch, oder?
Viele Grüße, Feuer
- ja super! Danke. Das ist doch mal informativ. Gruß Florian--flowaro (Florian von "IRGENDWO".de ;-)) 14:59, 16. Nov 2006 (CET)