Hygroskopizität: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Januar 2008, 14:11 Uhr
- Hygroskopizität
(Hygroscopicity)
Hygroskopizität bezeichnet die Fähigkeit oder die Tendenz eines Stoffes oder eines Stoffgemisches, Wasser aus der Luft (Luftfeuchte) aufzunehmen und zu binden. Als hygroskopische werden solche Stoffe und Stoffgemische bezeichnet, die in erheblichem Maße Luftfeuchte aufnehmen und binden. In der Pyrotechnik ist es in der Regel unerwünscht, dass die Ausgangsstoffe eines pyrotechnischen Satzes oder der pyrotechnische Satz selbst hygroskopisch sind, weil dies dazu führt, dass der pyrotechnische Satz aufgrund des hohen Wassergehaltes nicht funktioniert, sich in unerwünschter Art und Weise verändert oder instabil wird. Natriumnitrat wird als Oxidationsmittel selten in der Pyrotechnik verwendet, weil es stark hygroskopisch ist. Auch können Verunreinigungen von chemischen Ausgangsstoffen für pyrotechnische Sätze mit hygroskopischen Substanzen (z.B. Magnesiumchlorid oder Calciumchlorid) dazu führen, dass diese Stoffe wesentlich stärker hygroskopisch sind.