Oxidschicht: Unterschied zwischen den Versionen

 
 
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[[Kategorie:Chemie]]Viele Metalle bilden auf der Oberfläche, mehr oder weniger schnell, mit dem Luftsauerstoff eine schützende dichte Oxidschicht. Nur durch Diese sind einige Metalle überhaupt technisch nutzbar. Dazu gehören insbesondere Aluminium und Titan. Ohne Oxidschichten wären diese Metalle genauso pyrofor wie die meisten Alkalimetalle, das heißt sie würden an der Luft einfach ohne sonderliche Energiezufuhr verbrennen. Magnesium bildet z.B. keine schützende O. aus. Deshalb ist es sehr reaktiv, was aber andererseits die Sätze instabil machen kann. Darum muß es in der Pyrotechnik im Allgemeinen noch mit einer künstlichen Schutzschicht z.B. aus Stearin oder Leinöl versehen werden. Eisen bildet auch eine O. (Rost). Diese ist aber nicht dicht und schützt das darunterliegende Material nicht.
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Viele Metalle bilden auf der Oberfläche, mehr oder weniger schnell, mit dem Luftsauerstoff eine schützende dichte Oxidschicht. Nur durch diese sind einige Metalle überhaupt technisch nutzbar. Dazu gehören insbesondere [[Aluminium]] und [[Titan]]. Ohne Oxidschichten wären diese Metalle genauso pyrofor wie die meisten Alkalimetalle, das heißt sie würden an der Luft einfach ohne sonderliche Energiezufuhr (siehe [[Aktivierungsenergie]]) verbrennen.  
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[[Magnesium]] bildet z.B. keine schützende Oxidschicht aus. Deshalb ist es sehr reaktiv, was aber andererseits die Sätze instabil machen kann. Darum muß es für die pyrotechnische Anwendung im Allgemeinen noch mit einer künstlichen Schutzschicht z.B. aus Stearin oder Leinöl versehen werden ([[Phlegmatisierung]]). [[Eisen]] bildet auch eine Oxidschicht (Rost). Diese ist aber nicht dicht und schützt das darunterliegende Material nicht vor weiterer Korrosion.
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Aktuelle Version vom 6. März 2011, 16:47 Uhr

Viele Metalle bilden auf der Oberfläche, mehr oder weniger schnell, mit dem Luftsauerstoff eine schützende dichte Oxidschicht. Nur durch diese sind einige Metalle überhaupt technisch nutzbar. Dazu gehören insbesondere Aluminium und Titan. Ohne Oxidschichten wären diese Metalle genauso pyrofor wie die meisten Alkalimetalle, das heißt sie würden an der Luft einfach ohne sonderliche Energiezufuhr (siehe Aktivierungsenergie) verbrennen. Magnesium bildet z.B. keine schützende Oxidschicht aus. Deshalb ist es sehr reaktiv, was aber andererseits die Sätze instabil machen kann. Darum muß es für die pyrotechnische Anwendung im Allgemeinen noch mit einer künstlichen Schutzschicht z.B. aus Stearin oder Leinöl versehen werden (Phlegmatisierung). Eisen bildet auch eine Oxidschicht (Rost). Diese ist aber nicht dicht und schützt das darunterliegende Material nicht vor weiterer Korrosion.