Cometes Chispitas: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Herstellung ist ungewöhnlich, ähnlich der von Streichhölzern und Wunderkerzen. Die dickflüssige, pyrotechnische Tauchmasse setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen: | + | Die Herstellung ist ungewöhnlich, ähnlich der von [[Streichholz|Streichhölzern]] und [[Wunderkerze|Wunderkerzen]]. Die dickflüssige, pyrotechnische Tauchmasse setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen: |
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+ | * [[Kaliumchlorat]] | ||
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+ | * „Cola“. | ||
− | + | Mexikanische Pyro-“Cola“ ist eine heiß hergestellte Emulsion von [[Kolophonium]] (Geigenharz) in Wasser und dient hier als [[Bindemittel]]. Wie bei allen Kleinstfeuerwerkskörpern wird auch hier die „[[Mecha de cerillo]]“ als [[Anzündschnur]] eingesetzt, sie ist aber gleichzeitig Satz- und Hüllen-Träger. Die mit Hilfe eines speziellen Setz- und Schneidegerätes in die Wachsrahmen eingedrückten Zündschnurstücke werden danach mehrfach, mit Zwischentrocknung, getaucht, bis die Satzschichten dick genug sind. | |
− | + | Als letzter Schritt, vor dem Einfärben in leuchtenden Farben, erhalten die getrockneten Funkensatz-Eierchen eine Hülle aus Gips, durch Tauchen in eine Gipsslurry. Die fertigen ''Chispitas'' werden zu 50 oder 100 Stück in Klarsichtbeutel verpackt und sind so in jedem Feuerwerksladen zu erwerben. | |
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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2015, 20:45 Uhr
Cometes Chispitas oder auch Maus und Kleine Zwiebel
Diese typisch südamerikanischen Feuerwerksspielsachen für Kinder sind einer der beliebtesten Pyroartikel und werden in Mexiko, in verschiedenen Größen, millionenfach hergestellt. Diese kleinen Gipsteile stoßen nach dem Anzünden einen kräftigen, kurzen, silbernen, etwa 60cm langen Funkenstrahl aus und drehen sich meistens noch dabei im Kreis.
Die Herstellung ist ungewöhnlich, ähnlich der von Streichhölzern und Wunderkerzen. Die dickflüssige, pyrotechnische Tauchmasse setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- Aluminium-flake (Farbenaluminium)
- Kaliumchlorat
- Dextrin und
- „Cola“.
Mexikanische Pyro-“Cola“ ist eine heiß hergestellte Emulsion von Kolophonium (Geigenharz) in Wasser und dient hier als Bindemittel. Wie bei allen Kleinstfeuerwerkskörpern wird auch hier die „Mecha de cerillo“ als Anzündschnur eingesetzt, sie ist aber gleichzeitig Satz- und Hüllen-Träger. Die mit Hilfe eines speziellen Setz- und Schneidegerätes in die Wachsrahmen eingedrückten Zündschnurstücke werden danach mehrfach, mit Zwischentrocknung, getaucht, bis die Satzschichten dick genug sind.
Als letzter Schritt, vor dem Einfärben in leuchtenden Farben, erhalten die getrockneten Funkensatz-Eierchen eine Hülle aus Gips, durch Tauchen in eine Gipsslurry. Die fertigen Chispitas werden zu 50 oder 100 Stück in Klarsichtbeutel verpackt und sind so in jedem Feuerwerksladen zu erwerben.
Autor dieses Artikels ist Pyromartin