Lactose: Unterschied zwischen den Versionen
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L. reagiert bereits bei rel. niedrigen Temperaturen (noch tiefer als die meisten Tieftemperatur-Brennstoffe wie z.B. [[Dextrin]]) mit [[Chlorate]]n (< 330 °C) und [[Perchlorate]]n und wird daher auch für farbige [[Rauchsätze]] eingesetzt. | L. reagiert bereits bei rel. niedrigen Temperaturen (noch tiefer als die meisten Tieftemperatur-Brennstoffe wie z.B. [[Dextrin]]) mit [[Chlorate]]n (< 330 °C) und [[Perchlorate]]n und wird daher auch für farbige [[Rauchsätze]] eingesetzt. | ||
Nachteilig an L. ist der Feuchtigkeitsgehalt und die leicht hygroskopische Neigung. | Nachteilig an L. ist der Feuchtigkeitsgehalt und die leicht hygroskopische Neigung. |
Version vom 17. Oktober 2006, 13:33 Uhr
Formel: C12H22O11 x H2O
Verwendung in der Pyrotechnik: Brennstoff (Reduktionsmittel)
Gefahrensymbol(e):
Gefahren:
Weitere Daten:
- Lactose
- (Milchzucker, Laktose, lactose)
Als L. bezeichnet man den als Monohydrat auskristallisierenden, farblosen, wasserlöslichen in der Milch natürlich vorkommenden Zucker, welcher als feines weißes Pulver im Handel ist. L. wird großtechnisch aus Molke gewonnen. L. ist aus 2 verknüpften Monosacchariden aufgebaut und verfügt wie alle Zucker verglichen mit anderen Brennstoffen über einen hohen Sauerstoffanteil. In der Pyrotechnik wird L. als Brennstoff in farbigen pyrotechnischen Sätzen z.B. für Sterne verwendet. Bei der Verwendung von L. als Brennstoff wird eine niedrige Temperatur des Abbrands erreicht, daher wird L. für temperaturempfindliche Flammenfärbung wie blau eingesetzt; darüber hinaus vermindert der relativ gesehen niedrige Kohlenstoffgehalt eine Verfälschung der Flammenfarbe. L. reagiert bereits bei rel. niedrigen Temperaturen (noch tiefer als die meisten Tieftemperatur-Brennstoffe wie z.B. Dextrin) mit Chloraten (< 330 °C) und Perchloraten und wird daher auch für farbige Rauchsätze eingesetzt. Nachteilig an L. ist der Feuchtigkeitsgehalt und die leicht hygroskopische Neigung.