Magnesium: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Zusatz, um langbrennende [[Funke|Funken]] (z.B. für einen [[Schweif]]) zu erzeugen, ist reines M. dagegen eher ungeeignet. | Als Zusatz, um langbrennende [[Funke|Funken]] (z.B. für einen [[Schweif]]) zu erzeugen, ist reines M. dagegen eher ungeeignet. | ||
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Version vom 18. Januar 2008, 12:57 Uhr
Name: Magnesium
Formel: Mg
CAS-Nummer: 7439-95-4 (Pulver)
Verwendung in der Pyrotechnik: Brennstoff (Reduktionsmittel), Zusatzstoff
Gefahren:
R 11 Leichtentzündlich (phlegmatisiertes Pulver)
R 15 Reagiert mit Wasser unter Bildung hochentzündlicher Gase
R 17 Selbstentzündlich an der Luft (nicht stabilisiertes Pulver)
Weitere Daten:
Schmelzpunkt: 651 °C
Dichte: 1,75 g/cm³
Zersetzungstemperatur: > 500 °C
- Magnesium
- (Mg, Magnesium)
Chemisches Element, Ordungszahl 12.
Bei M. handelt es sich um ein Erdalkalimetall mit den typischen Eigenschaften und dem silbergrauen Aussehen eines Metalls.
In der Pyrotechnik findet M. als Brennstoff Verwendung, da es beim Abbrand im pyrotechnischen Satz eine grellweisse Flamme und eine hohe Temperatur erzeugt. Es wird daher für weiss abbrennende Sätze und als Zusatz zu Sätzen mit Nitraten als Oxidationsmittel für besonders brillante Hochtemperatur-Farben eingesetzt.
Gemische mit Ammoniumperchlorat sind feuchtigkeitsempfindlich und neigen in Gegenwart von Wasser zu u.U. heftiger Reaktion, M. an sich ist anfällig gegenüber Luft-Feuchtigkeit und -Sauerstoff. M.-haltige Sätze werden daher häufig mit etwas Kaliumdichromat gegen Korrosion geschützt.
Gemische mit Perchloraten und Chloraten sind empfindlich gegenüber Reibung und elektrostatischer Aufladung und reagieren explosionsartig. Als Zusatz, um langbrennende Funken (z.B. für einen Schweif) zu erzeugen, ist reines M. dagegen eher ungeeignet.
Die Reaktivität von Magnesium kann duch legieren mit Aluminium zu Magnalium oder duch Atomisieren oder durch Phlegmatisierung mit einer Polyesterschicht herabgesetzt werden.