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Die BGV B 5 "Explosivstoffe - Allgemeine Vorschrift" definiert Deflagration als Reaktion mit linearen Fortpflanzungsgeschwindigkeiten von 0,1 bis 1000 m/s und flächenbezogenem Massendurchsatz von 100 bis 1 000 000 kg/(s m²).
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Der Explosionsknall einer Deflagration ist typischerweise dumpf (Kanonenschlag).
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siehe auch [[Literaturzitate_Explosion|Literaturzitate zu Explosion, Detonation, Deflagration]]
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*Rinkenbach (1957)
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Aktuelle Version vom 28. August 2008, 14:02 Uhr

Deflagration

Eine Deflagration ist eine exotherme chemische Reaktion mit Flammenbildung, die durch Anzündung ausgelöst wird und sich mit Geschwindigkeiten unter der Schallgeschwindigkeit im jeweiligen Material fortpflanzt.

Bei diesem Explosionstyp findet die chemische Umsetzung an der Oberfläche des explosiven Materials statt, und breitet sich durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung aus. Die Reaktionsprodukte (typischerweise heiße Gase unter hohem Druck) fließen dabei weg vom unreagierten Material (Rinkenbach 1957). Deshalb wird die Deflagrationsgeschwindigkeit durch den Umgebungsdruck und die Temperatur beeinflusst; stärkere Verdämmung führt zu heftigerer, schnellerer Reaktion.

Die BGV B 5 "Explosivstoffe - Allgemeine Vorschrift" definiert Deflagration als Reaktion mit linearen Fortpflanzungsgeschwindigkeiten von 0,1 bis 1000 m/s und flächenbezogenem Massendurchsatz von 100 bis 1 000 000 kg/(s m²).

Der Explosionsknall einer Deflagration ist typischerweise dumpf (Kanonenschlag).

Bei der Explosion von Ausstoßladung und Zerlegerladung von Bombetten und Bomben handelt es sich um Deflagrationen.

Literatur

siehe auch Literaturzitate zu Explosion, Detonation, Deflagration

  • Rinkenbach (1957)