Magnesium: Unterschied zwischen den Versionen
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Gemische mit [[Ammoniumperchlorat]] sind feuchtigkeitsempfindlich und neigen in Gegenwart von Wasser zu u.U. heftiger Reaktion, M. an sich ist anfällig gegenüber Luft-Feuchtigkeit und -Sauerstoff. M.-haltige Sätze werden daher häufig mit etwas [[Kaliumdichromat]] gegen Korrosion geschützt. | Gemische mit [[Ammoniumperchlorat]] sind feuchtigkeitsempfindlich und neigen in Gegenwart von Wasser zu u.U. heftiger Reaktion, M. an sich ist anfällig gegenüber Luft-Feuchtigkeit und -Sauerstoff. M.-haltige Sätze werden daher häufig mit etwas [[Kaliumdichromat]] gegen Korrosion geschützt. | ||
Gemische mit [[Perchlorate|Perchloraten]] und [[Chlorate|Chloraten]] sind empfindlich gegenüber Reibung und elektrostatischer Aufladung und reagieren explosionsartig. | Gemische mit [[Perchlorate|Perchloraten]] und [[Chlorate|Chloraten]] sind empfindlich gegenüber Reibung und elektrostatischer Aufladung und reagieren explosionsartig. |
Version vom 27. Oktober 2006, 12:06 Uhr
Formel: Mg
Verwendung in der Pyrotechnik: Brennstoff (Reduktionsmittel), Zusatzstoff
Gefahren:
Weitere Daten:
- Magnesium
- (Mg, Magnesium)
Chemisches Element, Ordungszahl 12.
Bei M. handelt es sich um ein Erdalkalimetall mit den typischen Eigenschaften und dem silbergrauen Aussehen eines Metalls. In der Pyrotechnik findet M. als Brennstoff Verwendung, da es beim Abbrand im pyrotechnischen Satz eine grellweisse Flamme und eine hohe Temperatur erzeugt. Es wird daher für weiss abbrennende Sätze und als Zusatz zu Sätzen mit Nitraten als Oxidationsmittel für besonders brillante Hochtemperatur-Farben eingesetzt. Gemische mit Ammoniumperchlorat sind feuchtigkeitsempfindlich und neigen in Gegenwart von Wasser zu u.U. heftiger Reaktion, M. an sich ist anfällig gegenüber Luft-Feuchtigkeit und -Sauerstoff. M.-haltige Sätze werden daher häufig mit etwas Kaliumdichromat gegen Korrosion geschützt. Gemische mit Perchloraten und Chloraten sind empfindlich gegenüber Reibung und elektrostatischer Aufladung und reagieren explosionsartig. Als Zusatz, um langbrennende Funken (z.B. für einen Schweif) zu erzeugen, ist reines M. dagegen eher ungeeignet. Die Reaktivität von Magnesium kann duch legieren mit Aluminium zu Magnalium oder duch Atomisieren oder durch Phlegmatisierung mit einer Polyesterschicht herabgesetzt werden.