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Als Munition werden im Wesentlichen Geschosse, die aus Rohrwaffen verschossen werden. Dabei kann das Geschoss bzw. Projektil bereits mit der Treibladung kombiniert sein oder erst beim Laden kombiniert werden. Beispiele für Munition sind Patronen für Handwaffen (Pistolen, Gewehre, etc.), Artilleriemunition und Werfergranaten.
 
Als Munition werden im Wesentlichen Geschosse, die aus Rohrwaffen verschossen werden. Dabei kann das Geschoss bzw. Projektil bereits mit der Treibladung kombiniert sein oder erst beim Laden kombiniert werden. Beispiele für Munition sind Patronen für Handwaffen (Pistolen, Gewehre, etc.), Artilleriemunition und Werfergranaten.
  
In der Pyrotechnik spricht man im Allgemeinen nicht von Munition. Einzige Ausnahme ist die sogenannten [[Pyrotechnische Munition|pyrotechnische Munition]]. Dabei handelt es sich um [[Pyrotechnischer Gegenstand|pyrotechnische Gegenstände]], die in der Regel mit [[Signalpistole]]n oder mit Hilfe von [[Abschussbecher]]n aus konventionellen Handwaffen abgeschossen werden. Als Effekte sind [[Leuchtstern]]e mit und ohne [[Schweif]], [[Heuler|Heulpatronen]] und [[Knallpatrone]]n bekannt. Pyrotechnische Munition dient überwiegend der Signalgebung (z.B. Notsignale, optische Signalgebung auf See und bei Sportereignissen, etc.) und wird nur in geringem Umfang für die [[Lustfeuerwerkerei]] bzw. im [[Vergnügungsfeuerwerk]] eingesetzt. Bei [[Großfeuerwerk|Großfeuerwerken]] wird pyrotechnische Munition teilweise als Ladung für [[Bombetten]] verwendet.
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In der Pyrotechnik spricht man im Allgemeinen nicht von Munition. Einzige Ausnahme ist die sogenannten [[Pyrotechnische Munition|pyrotechnische Munition]]. Dabei handelt es sich um [[Pyrotechnischer Gegenstand|pyrotechnische Gegenstände]], die in der Regel mit [[Signalpistole]]n oder mit Hilfe von [[Abschussbecher]]n aus konventionellen Handwaffen abgeschossen werden. Als Effekte sind [[Leuchtstern]]e mit und ohne [[Schweif]], [[Heuler|Heulpatronen]] und [[Knallpatrone]]n bekannt. Pyrotechnische Munition dient überwiegend der Signalgebung (z.B. Notsignale, optische Signalgebung auf See und bei Sportereignissen, etc.) und wird nur in geringem Umfang für die [[Lustfeuerwerkerei]] bzw. im [[Vergnügungsfeuerwerk]] eingesetzt. Bei [[Großfeuerwerk|Großfeuerwerken]] wird pyrotechnische Munition teilweise als Ladung für [[Bombette]]n verwendet.
  
 
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Version vom 17. November 2006, 17:34 Uhr

Munition
(Ammunition)

Als Munition werden im Wesentlichen Geschosse, die aus Rohrwaffen verschossen werden. Dabei kann das Geschoss bzw. Projektil bereits mit der Treibladung kombiniert sein oder erst beim Laden kombiniert werden. Beispiele für Munition sind Patronen für Handwaffen (Pistolen, Gewehre, etc.), Artilleriemunition und Werfergranaten.

In der Pyrotechnik spricht man im Allgemeinen nicht von Munition. Einzige Ausnahme ist die sogenannten pyrotechnische Munition. Dabei handelt es sich um pyrotechnische Gegenstände, die in der Regel mit Signalpistolen oder mit Hilfe von Abschussbechern aus konventionellen Handwaffen abgeschossen werden. Als Effekte sind Leuchtsterne mit und ohne Schweif, Heulpatronen und Knallpatronen bekannt. Pyrotechnische Munition dient überwiegend der Signalgebung (z.B. Notsignale, optische Signalgebung auf See und bei Sportereignissen, etc.) und wird nur in geringem Umfang für die Lustfeuerwerkerei bzw. im Vergnügungsfeuerwerk eingesetzt. Bei Großfeuerwerken wird pyrotechnische Munition teilweise als Ladung für Bombetten verwendet.