Legierung: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Generell wird eine Kombination verschiedener Metallatomsorten zu einem Metallkristall als Legierung aufgefasst. Grundlegend beschreibt der Begriff Legierung jedoch eine Mischung aus mindestens zwei chemischen Elementen, wohingegen mindestens ein Element metallisch sein sollte. Dabei muss kein charakteristisches konstantes Atomverhältnis zwischen den beteiligten Elementen herrschen. Sie können eine Art feste Lösung bilden. Jedoch existieren auch nach bestimmten Verteilungsgesetzen gehorchende Legierungen, wie z.B. Messing (Beispiel: Cu<sub>5</sub>Zn<sub>8</sub>). Es sind jedoch keine Verbindungen im herkömmlichem Sinne, wie z.B. die Inonenbindung der Salze.  
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Im Allgemeinen wird eine Kombination verschiedener Metallatomsorten zu einem Metallkristall als Legierung aufgefasst. Grundlegend beschreibt der Begriff Legierung jedoch eine Mischung aus mindestens zwei chemischen Elementen, wohingegen mindestens ein Element metallisch sein sollte. Dabei muss kein charakteristisches konstantes Atomverhältnis zwischen den beteiligten Elementen herrschen. Sie können eine Art feste Lösung bilden. Es existieren aber auch nach bestimmten Verteilungsgesetzen gehorchende Legierungen, wie z.B. Messing (Beispiel: Cu<sub>5</sub>Zn<sub>8</sub>), die keine Verbindungen im herkömmlichem Sinne, wie z.B. die Inonenbindung der Salze, darstellen.  
 
In pyrotechnischen Sätzen finden Legierungen als Brennstoff Verwendung, wie
 
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* [[Magnalium]] (eine Legierung aus [[Magnesium]] und [[Aluminium]]), wird in Funkensätzen, bei Glittereffekten oder Blinksätzen verwendet,
 
* [[Magnalium]] (eine Legierung aus [[Magnesium]] und [[Aluminium]]), wird in Funkensätzen, bei Glittereffekten oder Blinksätzen verwendet,

Version vom 19. November 2006, 16:27 Uhr

Legierungen

Im Allgemeinen wird eine Kombination verschiedener Metallatomsorten zu einem Metallkristall als Legierung aufgefasst. Grundlegend beschreibt der Begriff Legierung jedoch eine Mischung aus mindestens zwei chemischen Elementen, wohingegen mindestens ein Element metallisch sein sollte. Dabei muss kein charakteristisches konstantes Atomverhältnis zwischen den beteiligten Elementen herrschen. Sie können eine Art feste Lösung bilden. Es existieren aber auch nach bestimmten Verteilungsgesetzen gehorchende Legierungen, wie z.B. Messing (Beispiel: Cu5Zn8), die keine Verbindungen im herkömmlichem Sinne, wie z.B. die Inonenbindung der Salze, darstellen. In pyrotechnischen Sätzen finden Legierungen als Brennstoff Verwendung, wie

  • Magnalium (eine Legierung aus Magnesium und Aluminium), wird in Funkensätzen, bei Glittereffekten oder Blinksätzen verwendet,
  • Ferroaluminium (Eisen und Aluminium), bildet als Pulver gelbliche Glittereffekte, oder
  • Ferrotitan (Eisen und Titan), bildet als Pulver je nach Titangehalt mehr- oder minder intensive gelbliche Funken.