Knallschnur: Unterschied zwischen den Versionen
Ivhp (Diskussion | Beiträge) |
Ivhp (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
Bei der Knallschnur handelt es sich um einen [[Feuerwerk|Feuerwerks]]-Scherzartikel der [[Klasse|Klasse 1]]. | Bei der Knallschnur handelt es sich um einen [[Feuerwerk|Feuerwerks]]-Scherzartikel der [[Klasse|Klasse 1]]. | ||
Der wesentliche Bestandteil der Knallschnur ist die sog. [[Armstrongsche Mischung]], da in diesem Fall die extreme Schlag-, Druck- und Reibempfindichkeit und die Neigung, nach Zündung bereits in geringster Menge [[Verdämmung|unverdämmt]] einen deutlich hörbaren [[Knall]] hervorzurufen, ausgenutzt wird. | Der wesentliche Bestandteil der Knallschnur ist die sog. [[Armstrongsche Mischung]], da in diesem Fall die extreme Schlag-, Druck- und Reibempfindichkeit und die Neigung, nach Zündung bereits in geringster Menge [[Verdämmung|unverdämmt]] einen deutlich hörbaren [[Knall]] hervorzurufen, ausgenutzt wird. | ||
− | Wenige Milligramm der Mischung werden, mit [[Bindemittel]]n und anderen Zusätzen versehen, über eine Strecke von 1-2 Zentimetern zwischen zwei längere Baumwollfäden aufgetragen und der überlappende Bereich der Fäden mit einigen Lagen Papier umwickelt. Zieht man ruckartig an den Enden der Schnüre, zündet die Mischung mit einem lauten Knall, [[Funken]] und | + | Wenige Milligramm der Mischung werden, mit [[Bindemittel]]n und anderen Zusätzen versehen, über eine Strecke von 1-2 Zentimetern zwischen zwei längere Baumwollfäden aufgetragen und der überlappende Bereich der Fäden mit einigen Lagen Papier umwickelt. Zieht man ruckartig an den Enden der Schnüre, zündet die Mischung mit einem lauten Knall, [[Funken]] und [[Rauch]]entwicklung. |
[[Kategorie:Lexikon]] | [[Kategorie:Lexikon]] |
Version vom 14. Januar 2007, 19:32 Uhr
- Knallschnur
- (Knallziehschnur, Ziehknaller, Türknaller, Pulling trick, Pulling fireworks, booby-traps)
Bei der Knallschnur handelt es sich um einen Feuerwerks-Scherzartikel der Klasse 1. Der wesentliche Bestandteil der Knallschnur ist die sog. Armstrongsche Mischung, da in diesem Fall die extreme Schlag-, Druck- und Reibempfindichkeit und die Neigung, nach Zündung bereits in geringster Menge unverdämmt einen deutlich hörbaren Knall hervorzurufen, ausgenutzt wird. Wenige Milligramm der Mischung werden, mit Bindemitteln und anderen Zusätzen versehen, über eine Strecke von 1-2 Zentimetern zwischen zwei längere Baumwollfäden aufgetragen und der überlappende Bereich der Fäden mit einigen Lagen Papier umwickelt. Zieht man ruckartig an den Enden der Schnüre, zündet die Mischung mit einem lauten Knall, Funken und Rauchentwicklung.