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Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Fabrik stillgelegt weil das Betriebsgelände im Sicherheitsbereich eines Rüstungsbetrieb lag, der in der benachbarten Höhle "Heimkehle" produzierte.
 
Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Fabrik stillgelegt weil das Betriebsgelände im Sicherheitsbereich eines Rüstungsbetrieb lag, der in der benachbarten Höhle "Heimkehle" produzierte.
  
Nach dem Krieg übernahm Oskar Apel die leerstehende Fabrik von seinem Schwiegervater Fritz Helbig und nahm 1949 die Produktion von Zündlichter wieder auf. Bis zur Verstaatlichung 1972 erlebte das Werk eine Blütezeit. Neben den legendären PFAU - Knallern wurde Sivester-, Groß- und Gartenfeuerwerk von fast 50 Mitarbeitern gefertigt.  
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Nach dem Krieg übernahm Oskar Apel die leerstehende Fabrik von seinem Schwiegervater Fritz Helbig und nahm 1949 die Produktion von Zündlichter wieder auf. Bis zur Verstaatlichung 1972 erlebte das Werk eine Blütezeit. Neben den legendären PFAU - Knallern wurde Silvester-, Groß- und Gartenfeuerwerk von fast 50 Mitarbeitern gefertigt.  
  
 
Mit der Verstaatlichung wurde der Betrieb nochmals vergrößert und war im Kombinat "VEB [[Silberhütte]]" der alleinige Produzent von [[Frontstück]]en in der DDR. Betriebsleiter war der frühere Eigentümer, Oskar Apel.  
 
Mit der Verstaatlichung wurde der Betrieb nochmals vergrößert und war im Kombinat "VEB [[Silberhütte]]" der alleinige Produzent von [[Frontstück]]en in der DDR. Betriebsleiter war der frühere Eigentümer, Oskar Apel.  

Aktuelle Version vom 1. Januar 2013, 18:59 Uhr

Die Pyrotechnische Fabrik Apel / Uftrungen wurde 1868 von Friedrich Wilhelm Apel gegründet. Die Firma stand stets im Schatten der nahe gelegenen Firma J.F. Eisfeld in Silberhütte und produzierte bis zum Ende des ersten Weltkrieges hauptsächlich als Subunternehmer für die Silberhütter Rüstung. Daneben wurde aber auch stets eine eigene Großfeuerwerksproduktion betrieben.

Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Familienbetrieb an einen Fritz Helbig verkauft und produzierte zivile Pyrotechnik, Groß- und Gartenfeuerwerk und Zündlichter für den Bergbau.

Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Fabrik stillgelegt weil das Betriebsgelände im Sicherheitsbereich eines Rüstungsbetrieb lag, der in der benachbarten Höhle "Heimkehle" produzierte.

Nach dem Krieg übernahm Oskar Apel die leerstehende Fabrik von seinem Schwiegervater Fritz Helbig und nahm 1949 die Produktion von Zündlichter wieder auf. Bis zur Verstaatlichung 1972 erlebte das Werk eine Blütezeit. Neben den legendären PFAU - Knallern wurde Silvester-, Groß- und Gartenfeuerwerk von fast 50 Mitarbeitern gefertigt.

Mit der Verstaatlichung wurde der Betrieb nochmals vergrößert und war im Kombinat "VEB Silberhütte" der alleinige Produzent von Frontstücken in der DDR. Betriebsleiter war der frühere Eigentümer, Oskar Apel.

Montierte Bomben, steigende Kronen und Feuertöpfe waren Uftrunger Spezialitäten. Ebenso war Uftrungen der wichtigste Stoppinenhersteller der DDR. In geringem Umfang wurden auch wieder Rüstungsgüter produziert.

1991 wurde der Betrieb als "Pyrotechnik Uftrungen GmbH" reprivatisiert. Herr Apel war inzwischen im Rentenalter, das Kartellamt stimmte einer Übernahme durch die NICO Silberhütte nicht zu und so kaufte sich mit der Buck Werke GmbH & Co. aus Bad Reichenhall erneut ein Rüstungsunternehmen ein. Das Unternehmen nannte sich nun "DEPYFAG Pyrotronic GmbH" und produzierte recht originelle Tischfeuerwerke, Silvesterware und auch wieder Reibknaller. Hauptstandbein sollte allerdings die Entsorgung von militärischer Pyrotechnik werden. Daraus wurde nichts mehr.

1998 ging die Buck Werke GmbH & Co. in Konkurs und das Werk in Uftrungen wurde geschlossen. Die Nico nutzte das Werk bis 2001 und als dann auch die Nico zerfiel gingen in Uftrungen endgültig die Lichter aus.