Schlagempfindlichkeit: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Die verschiedenen Prüfanordnungen unterscheiden sich hauptsächlich in Gewicht, Form und verwendetem Material von Hammer und Unterlage. Die Ergebnisse unterscheiden sich naturgemäß in ihren absoluten Werten, stimmen aber in der Reihenfolge der Empfindlichkeit erstaunlich genau überein.
 
Die verschiedenen Prüfanordnungen unterscheiden sich hauptsächlich in Gewicht, Form und verwendetem Material von Hammer und Unterlage. Die Ergebnisse unterscheiden sich naturgemäß in ihren absoluten Werten, stimmen aber in der Reihenfolge der Empfindlichkeit erstaunlich genau überein.
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Der BAM-Fallhammer ist in Europa die gebräuchlichste Meßvorrichtung. Dabei fallen verschiedene Gewichte aus verschiedenen Höhen auf die Probe welche sich zwischen 2 genau definierten Prüfzylindern befindet. Angegeben wird die Empfindlichkeit in Joule. Zur besseren Verständlichkeit: Eine Tafel Schokolade (100 g) aus einem Meter Höhe auf die Probe fallen lassen ergibt ein Arbeit von 1 Joule
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Schwarzpulver z.B. hat eine relativ hohe Schlagempfindlichkeit von ca. 10 Joule gemessen mit dem "BAM-Hammer". S. größer als 40 Joule werden als wenig oder nicht explosionsgefährlich eiingestuft. Nitroglyzerin liegt deutlich unter einem halben Joule.
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Hohe Schlagempfindlichkeit geht häufig, aber nicht immer, mit hoher Reibeempfindlichkeit einher.
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Im Fall von reinem Schwarzpulver eher nicht. Dieses ist im BAM-Reibeversuch mit 360 Newton Stiftbelastung eher unempfindlich.
  
 
Im Interesse einer hohen Handhabungssicherheit wird eine möglichst geringe Schlagempfindlichkeit angestrebt.  
 
Im Interesse einer hohen Handhabungssicherheit wird eine möglichst geringe Schlagempfindlichkeit angestrebt.  

Version vom 19. Dezember 2014, 01:32 Uhr

Pyrotechnische Sätze sind mehr oder weniger schlagempfindlich, das bedeutet sie können durch Schlag zur Reaktion gebracht werden.

Um eine gewisse Vergleichbarkeit zu erreichen, wurden verschiedene Vorrichtungen entwickelt um die S. zu testen.

Die Prinzipien sind ähnlich: Die zu testenden Substanzen werden unter einen Fallhammer gelegt. Als Vergleichsgröße wird entweder das jeweilige maximale Gewicht des Hammers bei konstanter Fallhöhe oder die maximale Fallhöhe bei konstantem Hammergewicht genommen bei der es zu keiner Umsetzung kam.

Die verschiedenen Prüfanordnungen unterscheiden sich hauptsächlich in Gewicht, Form und verwendetem Material von Hammer und Unterlage. Die Ergebnisse unterscheiden sich naturgemäß in ihren absoluten Werten, stimmen aber in der Reihenfolge der Empfindlichkeit erstaunlich genau überein.

Der BAM-Fallhammer ist in Europa die gebräuchlichste Meßvorrichtung. Dabei fallen verschiedene Gewichte aus verschiedenen Höhen auf die Probe welche sich zwischen 2 genau definierten Prüfzylindern befindet. Angegeben wird die Empfindlichkeit in Joule. Zur besseren Verständlichkeit: Eine Tafel Schokolade (100 g) aus einem Meter Höhe auf die Probe fallen lassen ergibt ein Arbeit von 1 Joule

Schwarzpulver z.B. hat eine relativ hohe Schlagempfindlichkeit von ca. 10 Joule gemessen mit dem "BAM-Hammer". S. größer als 40 Joule werden als wenig oder nicht explosionsgefährlich eiingestuft. Nitroglyzerin liegt deutlich unter einem halben Joule.

Hohe Schlagempfindlichkeit geht häufig, aber nicht immer, mit hoher Reibeempfindlichkeit einher. Im Fall von reinem Schwarzpulver eher nicht. Dieses ist im BAM-Reibeversuch mit 360 Newton Stiftbelastung eher unempfindlich.

Im Interesse einer hohen Handhabungssicherheit wird eine möglichst geringe Schlagempfindlichkeit angestrebt.