Super-Böller: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der '''Super-Böller I''' ist ein großer Chinaknaller mit der Größenbezeichnung '''500'''. Er ist 125 mm lang und 25 mm dick. Auf älteren Päckchen findet sich häufig die Längenangabe in Zoll ('''5"'''). In einer Packung befinden sich 4 Stück. 1 Karton Super-Böller I enthält 20 Einzelpäckchen, also 80 Knaller. Immer öfter sind jedoch auch halbe Schinken mit 40 Knallern im Umlauf. Von [[China-Böller von Keller/FKW|Keller]] werden sie als ''Super-Böller A'' bezeichnet. Bei ihrem Erscheinen Anfang der 1980er Jahre hatten sie einen stolzen Preis von etwa | + | Der '''Super-Böller I''' ist ein großer Chinaknaller mit der Größenbezeichnung '''500'''. Er ist 125 mm lang und 25 mm dick. Auf älteren Päckchen findet sich häufig die Längenangabe in Zoll ('''5"'''). In einer Packung befinden sich 4 Stück. 1 Karton Super-Böller I enthält 20 Einzelpäckchen, also 80 Knaller. Immer öfter sind jedoch auch halbe Schinken mit 40 Knallern im Umlauf. Von [[China-Böller von Keller/FKW|Keller]] werden sie als ''Super-Böller A'' bezeichnet. Bei ihrem Erscheinen Anfang der 1980er Jahre hatten sie einen stolzen Preis von etwa 1,50 bis 2,50 DM pro Päckchen. Importiert wurde er zunächst nur von Keller und [[China-Böller von Georg Richter|Georg Richter]]. Der Knall fiel nicht selten noch etwas heftiger aus, als es schon beim [[China-Böller D]] der Fall war, die Satzenmenge betrug oft mehr als 6 Gramm (die Begrenzung auf 6 g kam erst 1998). Mit dem Preisverfall ab Ende der 1980er fanden sie große Verbreitung, infolgedessen verringerte sich jedoch auch die Satzmenge immer weiter. Nach der Jahrtausendwende wurden Super-Böller-Schinken für teilweise weniger als 5 € verramscht, hatten qualitativ einen Tiefpunkt erreicht, mit nur noch einem Bruchteil der früheren Satzmenge und knallten oft kaum noch lauter als ein [[Pyro-Cracker]]. Infolge der großen Menge roter Tonerde, die den Körper des Böllers anstatt des Schwarzpulvers nun auffüllte, handelten sie sich einen schlechten Ruf als Dreckschleudern ein. |
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Aktuelle Version vom 3. Januar 2017, 11:06 Uhr
Der Super-Böller I ist ein großer Chinaknaller mit der Größenbezeichnung 500. Er ist 125 mm lang und 25 mm dick. Auf älteren Päckchen findet sich häufig die Längenangabe in Zoll (5"). In einer Packung befinden sich 4 Stück. 1 Karton Super-Böller I enthält 20 Einzelpäckchen, also 80 Knaller. Immer öfter sind jedoch auch halbe Schinken mit 40 Knallern im Umlauf. Von Keller werden sie als Super-Böller A bezeichnet. Bei ihrem Erscheinen Anfang der 1980er Jahre hatten sie einen stolzen Preis von etwa 1,50 bis 2,50 DM pro Päckchen. Importiert wurde er zunächst nur von Keller und Georg Richter. Der Knall fiel nicht selten noch etwas heftiger aus, als es schon beim China-Böller D der Fall war, die Satzenmenge betrug oft mehr als 6 Gramm (die Begrenzung auf 6 g kam erst 1998). Mit dem Preisverfall ab Ende der 1980er fanden sie große Verbreitung, infolgedessen verringerte sich jedoch auch die Satzmenge immer weiter. Nach der Jahrtausendwende wurden Super-Böller-Schinken für teilweise weniger als 5 € verramscht, hatten qualitativ einen Tiefpunkt erreicht, mit nur noch einem Bruchteil der früheren Satzmenge und knallten oft kaum noch lauter als ein Pyro-Cracker. Infolge der großen Menge roter Tonerde, die den Körper des Böllers anstatt des Schwarzpulvers nun auffüllte, handelten sie sich einen schlechten Ruf als Dreckschleudern ein.