Reibempfindlichkeit

Version vom 24. November 2007, 19:11 Uhr von Raini (Diskussion | Beiträge)

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Pyrotechnische Sätze sind mehr oder weniger reibempfindlich, das bedeutet sie können durch Reibung zur Reaktion gebracht werden. Um eine gewisse Vergleichbarkeit zu erreichen, wurden verschiedene Vorrichtungen entwickelt um die R. zu testen. Gebräuchlich sind die Maschinen von der deutschen Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) oder vom Japaner Yamada. Die Prinzipien sind ähnlich: Die zu testenden Substanzen werden zwischen zwei Flächen mit zunehmenden Druck gerieben. Das Gewicht mit dem maximal gedrückt wurde ohne daß es zu einer Umsetzung kam wird als Vergleichsgröße genommen.

Die verschiedenen Prüfanordnungen unterscheiden sich hauptsächlich in Form und verwendetem Material von "Stößel und Mörser". Die Ergebnisse unterscheiden sich naturgemäß in ihren absoluten Werten, stimmen aber in der Reihenfolge der Empfindlichkeit erstaunlich genau überein.

Im Interesse einer hohen Handhabungssicherheit wird eine möglichst geringe Reibempfindlichkeit angstrebt.