Schellack

Version vom 4. Mai 2011, 21:35 Uhr von Ptu (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Chemische Daten

Formel:

ungefähre Verhältnisformel: C60H90O15


Verwendung in der Pyrotechnik: Bindemittel, Brennstoff


Gefahrensymbol(e):


Gefahren:


Weitere Daten:

Schellack 
(Shellac)

Schellack ist ein hellgelb/oranges, wasserunlösliches, hartes und zähes Harz (das einzige tierische Harz) und wird als Verdauungsprodukt von der Lackschildlaus (tachardia lacca) gebildet. Schellack ist ein Polyester verschiedener Alkohole mit Hydroxycarbonsäuren und ist langsam in reinem Ethanol sowie Isopropanol löslich. In pyrotechnischen Sätzen wird Schellack als Bindemittel (z.B. für bengalische Zylinderflammen) eingesetzt. Schellack ist brennbar und übernimmt daher gleichzeit die Aufgabe des Brennstoffes, wegen des hohen Kohlenstoffgehalts verbrennt Schellack mit hellgelber Flamme, es wird daher hauptsächlich in gelben Sätzen eingesetzt. Heutzutage ist Schellack meist durch andere Bindemittel und Brennstoffe abgelöst worden.